Ein Wort an die Eltern

Ein Wort an die Eltern

Ohne Eltern geht es nicht 
Ihnen kommt die nicht immer leichte Aufgabe zu, Ihren Kindern dabei zu helfen, am Ball zu bleiben, ohne Druck auszuüben. Auch das fleißigste und talentierteste Kind wird einmal eine Durststrecke haben, wo es die Unterstützung der Eltern braucht.  Tragen Sie Ihre Kinder verständnisvoll und empathisch über kleinere Durchhänger und Durststrecken. Bieten Sie strukturelle (feste Uhrzeiten zum Üben im Tagesablauf) und motivationelle Hilfen an.  Sie sind ein wichtiges Bindeglied zwischen Lehrperson und Schüler. Stülpen Sie Ihren Kindern nicht den eigenen Ehrgeiz über. Das Üben und Erlernen eines Instruments fördert die Ausdauer, die Konzentrationsfähigkeit Ihrer Kinder auch in anderen Dingen.

5 Tipps zum erfolgreichen Üben

  • Schaffen Sie eine „Vorbereitete Umgebung“: Das Klavier sollte jederzeit zugänglich sein, benutzen Sie das Klavier nicht als Ablagefläche für andere Dinge, reduzieren Sie Ablenkungen.


  • Wenn möglich: verabreden Sie mit Ihrem Kind regelmäßige Übezeiten zu einer eigens reservierten Tageszeit. Falls das nicht in Ihren Tagesablauf passt: Verabreden Sie Zeitcontainer („täglich zwei Mal 10 Minuten“ (je nach Alter), „täglich 20 Minuten“, „täglich 30 Minuten“. Wichtig beim Erlernen eines Instruments: „Was Du heute nicht geübt hast, kannst Du morgen nicht nachholen“. Am nächsten Tag die versäumte Übezeit des Vortages nachzuholen, funktioniert leider nicht! Lieber nur einige Minuten, dafür täglich oder mehrmals täglich. Eine weitere Möglichkeit: Vereinbaren Sie eine Richtzeit von 30 bis 45 Minuten, welche Ihr Kind selbst in Intervalle einteilen darf.


  • Helfen Sie Ihrem Kind über die Schwelle: „Erst mal fünf Minuten, dann sehen wir weiter“ – Die Erfahrung zeigt, dass die Kinder dann gerne länger dranbleiben. Oder fragen Sie nach dem schönen Lied, was Sie gerne wieder hören möchten.


  • Wenn Ihr Kind keine Hilfe braucht, lassen Sie es allein arbeiten. Die größte Bestärkung, die Sie ihrem Kind geben können, ist Ihr Vertrauen in seine Fähigkeiten („Du machst das schon, da ich bin ganz sicher“, „Du schaffst das“.) Was ihr Kind aber dennoch braucht, ist ihr Interesse an dem, was es tut, Ihre Ermutigung und Ihr Lob für seine Bemühungen. Üben sollte dennoch nicht erzwungen oder belohnt werden. Die Freude kommt durch den Erfolg!


  • Konsultieren Sie mich bei auftauchenden Fragen oder Schwierigkeiten!




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